Lima/Peru. Vanessa Mikitenko konnte trotz eines überzeugenden Vorlaufs von 9:13,94 Minuten im 3000-Meter-Wettbewerb der Jugend-Weltmeisterschaft in Lima nicht mehr zum tags darauf stattfindenden Finale antreten. Ein Virus hatte die 19-jährige deutsche Meisterin kurzfristig ausgeknockt – umso bitterer, als dass sie nach dem Vorlauf die fünftschnellste Zeit stehen hatte und den Uralt-Hessenrekord von Birgist Friedmann (9:02,9 Minuten) im Finale attackieren wollte. Direkt nach der souveränen Qualifikation hatte Mikitenko zunächst noch hoffnungsvoll kommentiert: “Ich wusste während des Vorlaufs nicht, wie schnell wir waren, da ich mich nur auf die Top acht konzentriert habe, um ins Finale zu kommen. 9:13 Minuten ist meine bislang zweitschnellste Zeit – und das mit einem Anfangskilometer von 3:10 Minuten und einem Schlusskilometer von 2:58 Minuten! Diese Zeit nehme ich gerne mit! Ich bin sehr gespannt auf das Finale und versuche mich bestmöglich zu zeigen”, sagte die Top-Athletin des SSC Hanau-Rodenbach, die dann jedoch kurzfristig erkrankte, passen musste, zunächst untröstlich war, dann aber realisierte:”Ich muss jetzt für diese Saison einen Schlussstrich ziehen und an meine Zukunft denken, so bitter das auch ist”, so Mikitenko, die bereits 2025 bei der U23-Europameisterschaft antreten könnte, deren Qualifikaitonszeiten sie schon in 2024 unterboten hatte. S.Arndt