Lackenhof (Österreich). Franziska Althaus (SSC Hanau-Rodenbach) hat sich beim 20.Ötscher Trail in Niederösterreich einen Ehrenplatz in der Veranstaltungshistorie gesichert. Denn kurz vor ihrem medizinischen Examen brannte die deutsche Berglauf-Vizemeisterin ein leistungssportliches Feuerwerk ab, als sie von Freitag bis Sonntag gleich bei drei anspruchsvollen Wettkämpfen jeweils als überlegene Siegerin das Ziel erreichte und dabei sogar den schnellsten Männern Konkurrenz machte. Das Erfolgswochenende startete Franziska Althaus mit dem freitäglichen “Vertical Race”, bei dem die Strecke lediglich 5,1 Kilometer lang war und von der Talstation “Eibenkogel” mit 1140 Höhenmetern steil bergauf führte. Nach 57:22 Minuten hatte die SSC-Athletin das Ziel deutlich vor der Österreicherin Irene Zerkhold (59:57 Minuten) erreicht und konnte sich auf den samstäglichen “Speed Trail” über 16,7 Kilometer und 964 Höhenmeter bergauf und bergab konzentrieren, in dem sie ihre Stärken im Gelände auch gegenüber den Männern ausspielte. Denn hinter Antoine Maerietta-Aleina (Frankreich/1:28:37 Stunden) und Bastian Stängl (Österreich/1:31:52 Stunden) gelang Althaus mit dem dritten Gesamtplatz in 1:32:26 Stunden sogar eine Podiumsplatzierung im Gesamtklassment, während die Frauen-Zweite Veronika Haas (Moutainshop Wien) erst nach 1:47:12 Stunden folgte. Und auch beim sonntäglichen “Skyrace” hinauf zum “Großen Ötscher” waren lediglich vier Männer schneller als die SSC-Athletin, die die Langdistanz über 21 Kilometer und 1550 Höhenmeter in 2:28:04 Stunden vor Isabelle Speer (Österreich/2:30:11 Stunden) und Veronika Haas (2:47:03 Stunden) gewann.