Leichtathletik. Lisa Oed und Aaron Bienenfeld haben die Norm für die U23-Europameisterschaften jeweils knapp verfehlt. Obwohl Bienenfeld nach seiner aktuellen deutchen 5000-Meter-Jahresbestzeit von 13:57,81 Minuten beste Voraussetzungen für die 10000-Meter-Norm des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) von 29:30,00 Minuten hatte, blieb er bei den Penn-Relays in seiner Studienheimat USA wenige Sekunden über der Verbandsvorgabe. Nach 25 Stadionrunden hatte er zwar das älteste US-Sportfest gewonnen, aber mit 29:34,37 Minuten die Norm verpasst.
Das gleiche Schicksal ereilte seine SSC-Vereinskameradin Lisa Oed beim Einladungsrennen in Berlin über 5000 Meter. Die angepeilten 16:10 Minuten schienen nach einer infektbedingten Trainingspause zwar schon im Vorfeld außer Reichweite, doch letztlich wurde es mit 16:19,77 Minuten sogar noch recht knapp. “Wer bei diesem Sportfest so schnell läuft, schafft bei einem großen Meeting sicher die EM-Norm”, befand sogar Veranstaltungsleiter Tim Jurich nach dem frühen Ausscheiden der Tempomacherinnen, die Lisa Oed bereits nach 3000 Metern alleine gegen den Wind kämpfen ließen. Rang zwei ging an die Nationalteamkollegin Lea Meyer (VfL Löningen/16:23,73 Minuten).
Der dritte Top-Athlet Lukas Abele wird am Mittwoch in Pfungstadt über 800 Meter in die Saison einsteigen.