SSC deutschlandweit mit Bundesliga-Platzierung

Vorweg: Am Start waren ALLE SSC-ATHLETEN – das wird zeitnah hier in der SSC-Bestenliste 2020 dokumentiert – aber in einem Bericht kann ich nur wenige erwähnen. Es ist also wirklich JEDE und JEDER Bestandteil dieses großartigen Erfolgs! Dazu an Euch alle meinen herzlichen Glückwunsch – und natürlich versuchen wir es 2021 wieder, so gut es eben geht! Bleibt gesund und fit und mit Spaß dabei!
Der SSC Hanau-Rodenbach hat in der Vereinsrangliste des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) seine bislang beste Platzierung erreicht. Mit 109 Nennungen in den deutschen Jahresbestenlisten ab den Schülerklassen M/W14 bis zu den Erwachsenen steigerten sich die Laufspezialisten um zwei Plätze auf Rang 17 unter 7753 im DLV registrierten Vereinen. Damit ist der SSC als reiner Laufverein gleichzeitig einer der erfolgreichsten Sportvereine des gesamten Main-Kinzig-Kreises, selbst im Vergleich mit den Vertretern aus dem Fußball- und Mannschaftssport. 
Zu den bekannten Namen wie Lukas und Marius Abele, Lisa Oed, Julius Hild sowie Dominik Müller gesellten sich als Aufsteiger der Saison 2020 Aaron Bienenfeld bei den Männern sowie Vanessa Mikitenko und Tristan Kaufhold in der Schülerklasse. Der 14-jährige Gymnasiast war auf DLV-Ebene im Laufbereich mit insgesamt drei Nummer-Eins-Platzierungen, dem deutschen M14-Rekord über fünf Kilometer (15:43 Minuten) und der schnellsten jemals gelaufenen Zehn-Kilometer-Zeit eines Schülers von 32:18 Minuten, mit der er sogar gegen die bis zu acht Jahre älteren U23-Junioren mithalten konnte und dort auf Rang 22 notiert wird, einer der Shooting-Stars der Nachwuchs-Laufszene. Vanessa Mikitenko schnappte sich am Jahresende im Fünf-Kilometer-Straßenlauf mit 18:22 Minuten die deutsche Jahresbestzeit von Lucy Achtel (Leitzkau/18:25 Minuten) und zeigte über 3000 Meter mit 10:08,32 Minuten als DLV-Zweite ebenfalls Nationalkader-Niveau. Bei den Erwachsenen in der Spitze angekommen ist Aaron Bienenfeld, dessen neue Kreisekorde über zehn Kilometer mit 28:31 Minuten und im Halbmarathonlauf mit 1:02:32 Stunden in Deutschland zu den Plätzen drei und vier der nationalen Rangliste führten. Dass er außerdem noch im 5000-Meter-Lauf mit 13:42 Minuten und über 3000 Meter mit 8:01 Minuten punktete, lässt ihn in der Saison 2021 auf die Verbesserung der Kreisrekorde des früheren Weltklasseläufers Jürgen May (Oberrodenbach) von 13:33,0 Minuten und 7:54,6 Minuten hoffen. Als einer der ältesten Athleten bundesweit in den Top 50 der Männer findet sich Dirk Busch. Der 41-Jährige Niederrodenbacher ist mit 30:35 Minuten im Zehn-Kilometer-Straßenlauf als Hessenrekordhalter der Senioren M40 gleichzeitig schnellster “Master” auf den DLV-Langstrecken. Noch weiter nach vorne ging es für ihn über 5000 Meter mit Rang 32 in 14:37,51 Minuten. Jetzt hofft Dirk Busch auf die Austragung der deutschen Meisterschaften im Crosslauf und 10000-Meter-Bahnlauf im März und Mai. “Da will ich den Titel und eine 10000-Meter-Zeit unter 30 Minuten”, gibt er die Marschrichtung vor. Ein weiterer Niederrodenbacher zeigte sich im Hindernislauf bestens in Form: Julius Hild schaffte es im 3000-Meter-Hindernislauf der Junioren U23 deutschlandweit auf Rang drei und holte sich gleichzeitig den Hessentitel. Außerdem brillierte er in der 3×1000-Meter-Staffel mit Jakob Thöming und Marius Abele als schnellstes U23-Team. Hatten die SSC-Athleten im Corona-Jahr 2020 noch das Pech, dass der DLV keine Mannschaftswertungen im Zehn-Kilometer-Lauf veröffentlichte, was den SSC fast ein Dutzend weiterer Nennungen kostete, profitierten die Läufer von der Staffelstatistik. Hier schafften sowohl die männliche U18-Jugend mit Kaufhold, Eyerkaufer und Petzold als auch die weibliche U18 mit Taubel, Schneider und Paoli sowie die U23-Junioren Abele, Thöming und Hild den Sprung in die Spitze. Ganz vorne liegt auch Lisa Oed bei den Juniorinnen U23 mit ihrer 5000-Meter-Zeit von 16:21,87 Minuten. Im Gesamtklassment hat Bayer Leverkusen (253) die meisten Top-50-Platzierungen vor dem TV Wattenscheid (169), der LG Olympia Dortmund (167) und der LG Stadtwerke München (157) – allesamt hochgradig von Wirtschaftssponsoren finanziert, ebenso wie die LG Eintracht Frankfurt als bester hessischer Verein auf Rang sieben mit 125 Nennungen. Hinter dem SSC Hanau-Rodenbach liegen unter anderem der SCC Berlin (97), USC Mainz (95), SV Werder Bremen (94) und der Hamburger SV (92) sowie aus Hessen der ASC Darmstadt (77) und der Wiesbadener LV (45). 
S.Arndt, Pressewart