Der 4.Rodenbacher Lauftag in der Presse:

Heute im Hanauer Anzeiger – es gab zahlreiche weitere bemerkenswerte Leistungen, die ihr in den Ergebnislisten bei www.volkslauf.de findet ! Schaut bitte auch auf unseren facebook-Auftritt “SSC Hanau-Rodenbach Laufclub”

Favoritensiege und Riesenstimmung beim Rodenbacher Lauftag

Dirk Busch führt SSC-Trio in DLV-Bestenliste

Stadioncross und 50 Kilometer begeistern

5km- und 10km-Rennen mit Topergebnissen: Jessica Keller in 16:49 min.!

Rodenbach. Mit 800 Meldungen und 670 Finishern erreichte der vierte Lauftag des SSC Hanau-Rodenbach eine neue Rekordbeteiligung. Für beste Stimmung sorgten außerdem hochkarätige sportliche Leistungen, die die 50-Kilometer-Harry-Arndt-Gedenkläufer schon morgens einleiteten und die im finale furioso des Zehn-Kilometer-Laufs bei strömendem Regen endeten. Dazwischen lagen der dreifache SSC-Halbmarathonsieg mit Top-Favorit Dirk Busch (1:08:50 Stunden) und zwei Cross-Wettkämpfe für mehr als 100 Kinder, die die begeisterten Zuschauer von den Sitzen rissen.Das gesamte Stadion war auf den Beinen, als es über Hindernisbalken, kleine Kisten, gespannte Schnüre und durch enge Kehren, Böschungsabschnitte und Grasflächen auf dem 900-Meter-Kurs im Rodenbacher Waldstadion zunächst für die Mädchen, anschließend für die Jungen zwischen vier und elf Jahren zur Sache ging. Vorne kämpften die zehnjährigen Mara Brenner (SG Egelsbach), Anna Jacobi (Eintracht Frankfurt/beide 4:15 Minuten) sowie deren Verfolgerinnen Eva Opper (SSC/4:26 Minuten) und Mila Krill (TGS Niederrodenbach/4:30 Minuten) um jede Sekunde, denn die Hanauerin Jordan Moises (SSC/4:38 Minuten) war ihnen als schnellste Siebenjährige dicht auf den Fersen.Sofort in Führung gehen und keinen mehr vorbeilassen – mit dieser Taktik entschied der noch vereinslose Hofheimer Jasper Hoffmann (M10) die Jungen-Gesamtwertung in 3:58 Minuten vor dem Altenstädter VfL-Läufer Leo Zimmer (M09/3:59 Minuten) und Leon Baumgart (TGS Niederrodenbach/M11/4:02 Minuten) für sich. Auch hier trieb ein Youngster das Siegerquartett vor sich her: Arnold Hubert (SSC) überraschte als Erster der M08 in 4:05 Minuten auf Gesamtplatz fünf direkt vor Lucas Heber (ebenfalls SSC/2.M09) in 4:06 Minuten.Viel mehr Zeit hatten die 50-Kilometer-Läufer, die nach jeder ihrer zehn Asphaltrunden den Stadiondurchlauf genießen durften. Moderation, Musik, Anfeuerung und eine Verpflegungsstation als willkommenes Zwischenziel ließen die zunehmende Müdigkeit der knapp 30 Gestarteten etwas abflauen, doch selbst den Gesamtsiegern Sven Höller (LT Florstadt/3:34:37 Stunden) und Katrin Ochs (LG Filder/3:50:57 Stunden) fielen die Kilometer mit fortschreitender Streckenlänge immer schwerer. Die letztjährige deutsche Meisterin blieb gut zehn Minuten über ihrer angestrebten Endzeit, hatte allerdings auch noch einen 3:09-Stunden-Marathon aus der Vorwoche in den Beinen. “Wahrscheinlich war Katrin doch noch ein wenig müde von den zurückliegenden Wettkämpfen”, mutmaßte ihr Trainer Helmut Kustermann, der dem SSC ein “sehr gelungenes 50-Kilometer-Debüt” attestierte. Für Sven Höller stand ebenfalls fest, dass er 2024 erneut am Start steht: “Super Veranstaltung, top Atmosphäre, tolle Gruppe – ich bin nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei!”Ganz anders die Stimmungslage beim schnellsten Rodenbacher Matthias Basile. “Einmal und nie wieder!”, kommentierte er die längste Strecke seines Lebens, die er explizit zu Ehren des im Vorjahr verstorbenen SSC-Vereinsgründers und Rodenbacher Ultramarathon-Pioniers Harry Arndt gelaufen war und nach beachtlichen 4:08:11 Stunden beenden konnte. Damit belegte er Rang vier hinter Höller, dem Augsburger Christoph Lux (3:39:49 Stunden) und Marcus Kreyer (4:00:59 Stunden) aus Butzbach. Stark auch die Frauen, die auf Rang zwei mit Julia Heinz (TV Goldbach/4:09:00 Stunden) eine weitere W45-Läuferin hatten, ehe Katrin Herbrik (Landau/4:26:00 Stunden/W40) und Annabelle Bröstl (TSG Heidelberg/4:56:41 Stunden/Hauptklasse) ebenfalls noch unter der Fünf-Stunden-Marke folgten.Busch kämpft um den SiegIm Halbmarathonlauf musste Lokalmatador Dirk Busch wesentlich mehr für den Sieg tun als gedacht. Der hohe Favorit hatte keinen guten Tag erwischt und spürte schon früh, dass es “zäh lief”. So machten ihm nach der Zehn-Kilometer-Marke (32:10 Minuten) zunehmend seine SSC-Teamgefährten Fabian Sposato und Philipp Stuckhardt Druck, was Busch dann zu vollem Einsatz auf der vierten und letzten Runde zwang. “Gewinnen wollte ich auf jeden Fall”, erklärte der 44-jährige Rodenbacher, der mit 1:08:50 Stunden nur knapp über seiner persönlichen Bestzeit blieb und gemeinsam mit den deutlich jüngeren Stuckhardt (1:09:36 Stunden) und dem Bestzeit laufenden Fabian Sposato (1:09:42 Stunden) in die Top ten der deutschen Mannschaftsbestenliste lief.Für Uli Amborn (LG Offenbach/Frankfurter Laufshop) bedeuteten 1:31:19 Stunden einen gelungenen Test für den Frankfurt-Marathon. Dort will der M65-Athlet seinen Senioren-Hessentitel verteidigen und “möglichst unter 3:15 Stunden bleiben”. Hohe Ziele haben auch die schnellsten Frauen: Nora Holesch (Spiridon Frankfurt), die in 1:20:01 Stunden die schnellste Zeit seit acht Jahren erzielte, strebt ebenfalls dem Frankfurt-Marathon und der Hessenmeisterschaft entgegen, während Triathletin Katharina Grohmann (Team Rosbacher/1:24:04 Stunden) gar beim Ironman Portugal auf internationalem Terrain unterwegs sein wird.Kamen die Fünf-Kilometer-Läufer mit Gesamtsieger Abdi Uya (LC Mengerskirchen/15:06 Minuten) vor Johannes Weizinger (TSG 08 Roth/15:25 Minuten) sowie die überragende Jessica Keller (TG Worms / 16:49 Minuten) vor dem 13-jährigen Schülerinnen-Talent Luise Brzoska (Eintracht Frankfurt/18:15 Minuten) noch trockenen Fußes mit national bestenlistenreifen Zeiten ins Ziel, erwischte das kräftige Regenband die Zehn-Kilometer-Teilnehmer auf der zweiten Streckenhälfte. Tim Könnel (TuS Heltersberg) hatte sich die Kräfte am besten eingeteilt, siegte in 31:27 Minuten vor dem zwischenzeitlich führenden letztjährigen deutschen 800-Meter-Meister Marvin Heinrich (Eintracht Frankfurt/31:31 Minuten), der seine Spurtkraft trotz einer 800-Meter-Bestmarke von 1:45,49 Minuten zum Schluss nicht mehr gewinnbringend einsetzen konnte.Bei den Frauen hätte es fast zum nächsten Triple für den SSC gereicht, doch zwischen Gesamtsiegerin Kerstin Bertsch (38:14 Minuten), Laura Martin (38:58 Minuten) und Lea Blandamura (39:44 Minuten) schob sich noch Tatjana Euler (TV Dieburg/38:58 Minuten).Die Kombination aus hochkarätigen Leistungen und breitensportlich attraktivem Angebot führt der SSC Hanau-Rodenbach zukünftig fort – und richtet den Blick auf den nächsten Meilenstein. “Das Konzept hat sich bewährt, die Laufszene ist nach Corona stärker als zuvor. Dank unseres exzellenten Helferteams von mehr als 80 Einsatzkräften können wir noch höhere Teilnehmerzahlen verkraften”, erklärte OK-Leiter Sascha Arndt, der zum 50.Vereinsjubiläum 2025 mit bis zu 1000 Meldungen rechnet.Alle Ergebnisse unter www.volkslauf.de