Mit ihrer Top-ten-Platzierungen bei den Deutsche Hallenmeisterschaften erfüllte 1500-Meter-Läuferin Vanessa Mikitenko (SSC Hanau-Rodenbach) die Erwartungen. Dennoch machte die einzige weibliche Vertreterin des Leichtathletikkreises Offenbach-Hanau noch Verbesserungspotenzial aus und blickte nach ihrem Einsatz optimistisch in die Zukunft.
Für die über 1500 Meter achtplatzierte Vanessa Mikitenko stehen die nächsten nationalen Titelkämpfe bereits am kommenden Wochenende in Dortmund auf dem Programm. Denn die U20-Athletin hat sich bei den “Aktiven” den letzten Schliff für die Jugendmeisterschaften geholt, die sie am Samstag und Sonntag ebenfalls über 1500 Meter bestreitet, wo sie dann zum erweiterten Favoritenkreis zählen wird. Läuferisch ist die letztjährige U20-EM-Teilnehmerin dabei sicher zu mehr in der Lage als die nun in Leipzig gezeigten 4:29,60 Minuten, die sie einem sehr unrhythmischen und “taktisch schwierigem” Lauf zuschrieb. “Ich bin von Anfang an nicht auf die angepeilte vordere Position gekommen, sondern war eingeklemmt und hätte einen weiten Weg laufen müssen, um mich zu befreien. Im Endeffekt habe ich dieses Mal noch die falsche Taktik gewählt, denn ich war in einige `Fast-Stürze`verwickelt. Das war sehr kräftezehrend, und trotzdem war es gut, dass ich hier gestartet bin, um Erfahrung zu sammeln. Auch wenn ich nicht so richtig zeigen konnte, was in mir steckt, bin ich zufrieden, dass ich auf den letzten 400 Metern den Schlussspurt so schnell rennen konnte. Das gibt mir weitere Sicherheit, gerade auch für die längeren Strecken”, erklärte die Tochter der deutschen Marathonrekordhalterin Irina Mikitenko.S.Arndt