Lea Blandamura und Janis Würtenberger siegen in Rodenbach beim “Schnellen Zehner”


Mit Lea Blandamura und Janis Würtenberger vom SSC Hanau-Rodenbach setzten sich zwei Lokalmatadoren beim 28.Schnellen Zehner der TGS Niederrodenbach als Gesamtsieger in Szene. Nach dem kurzfristigen Startverzicht des deutschen Seniorenmeisters Dirk Busch sprang dessen Vereinskamerad Janis Würtenberger mit einem beeindruckenden Start-Ziel-Sieg in die Bresche. Der 30-jährige Langstreckler benötigte für die flachen und weitgehend asphaltierten zehn Kilometer durch Rodenbacher Forst lediglich 32:54 Minuten. Damit kam der aus dem Odenwald stammende Würtenberger, der seine Zelte auch wegen der sportlichen Anbindung an den SSC Hanau-Rodenbach seit Februar in Rodenbach aufgeschlagen hat, bis auf sieben Sekunden an seine persönliche Bestleistung heran.  “Mir hat die Konkurrenz gefehlt, sonst wäre heute der Hausrekord drin gewesen. Alles im Alleingang war dann doch irgendwann ermüdend, zumal es doch ab und an ein bisschen Gegenwind gab”, erklärte der Neu-Rodenbacher im Ziel, wo ihm Bürgermeister Klaus Schejna applaudierte. Etwa 300 Meter betrug der Vorsprung auf Andreas Tschishakovsky (TV Miltenberg/33:50 Minuten) und Sebastian Bienert (LG Bad Soden/Neuenhain/33:56 Minuten). In den Altersklassen stach Michael Schrauder (TV Wasserlos) als M45-Sieger in 35:48 Minuten sowie die deutschen Mannschaftsmeister Thomas Blaschek (1.M50/36:28 Minuten) vor Andreas Klisch (2.M50/37:57 Minuten) und Markus Riefer (1.M55/37:26 Minuten/alle SSC Hanau-Rodenbach) heraus. Günter Hitzel (Betriebssport Hanau VAC) als M70-Erster in 52:54 Minuten, der Griesheimer M75-Sieger Klaus Hofmann in 53:44 Minuten und schließlich der 84-jährige Stammgast Norbert Gündling (1:05:33 Stunden) aus Nidda nahmen ebenso die Siegerpräsente entgegen wie U18-Sieger Nils Schrodt (SSC), der in 37:43 Minuten den Einzug in die Top 30 der deutschen U18-Bestenliste nur knapp verpasste.Mit dem “Edelhasen” Lukas Abele als Tempomacher versuchte Lea Blandamura bei den Frauen die 38-Minuten-Marke zu unterbieten, doch nach gesundheitlichen Problemen in der ersten Märzhälfte vermochte die deutsche U23-Team-Vizemeisterin ihr zur Fünf-Kilometer-Zwischenzeit (18:58 Minuten) angeschlagenes Tempo nicht ganz ins Ziel zu bringen. Immerhin stand mit 38:16 Minuten der souveräne Gesamtsieg vor ihrer Bestzeit laufenden Vereinskameradin Sandra Reichel (40:55 Minuten), Sarah Winterstein (SSC/41:07 Minuten) und der W40-Klassensiegerin Daniela Köcher (SSC/42:00 Minuten) zu Buche. Ganz stark präsentierte sich in der W60 Claudia Fiebig-Keller (TV Hergershausen). Sie setzte sich in 44:52 Minuten vor Simone Stöppler (SSC/50:04 Minuten) durch.

Im Fünf-Kilometer-Lauf erreichte Salvatore Frisenna mit 21:29 Minuten in der M50 den Klassensieg.