Dresden. Den Auftakt der deutschen R5K-Serie hat Tristan Kaufhold vom SSC Hanau-Rodenbach in der Jugend U20 für sich entschieden. Der 18-jährige Großkrotzenburger lief auf der Fünf-Kilometer-Distanz ein taktisch versiertes Rennen, in dem er sich bei windigen Bedingungen in einer mehrköpfigen Gruppe zurückhielt und dann auf den letzten zwei Kilometern das Tempo deutlich forcierte. “Direkt vor dem anstehenden Südafrika-Trainingslager wollte ich nicht zu hart laufen, so dass wir einen Kilometerschnitt um die drei Minuten hatten, ehe es dann schneller wurde”, so Kaufhold, der letztlich in 14:57 Minuten vor Benjamin Klonowski (TuS Lichterfelde/14:58 Minuten) den Spurtsieg holte. Damit hat sich der Titelverteidiger in Stellung gebracht, denn mit einem weiteren Lauf in Hannover, Paderborn oder Hamburg und dem Fünf-Kilometer-Finale im Rahmen des Berlin-Marathons wird mit den schnellsten drei Zeiten der Gesamtsieger ermittelt. Nicht ganz so gut lief es für Maike Lea Nitsch bei ihrem Zehn-Kilometer-Debüt für den SSC. Die 25-jährige Hanauerin musste ihre Zielzeit von knapp über 36 Minuten bereits nach der Streckenhälfte ad acta legen. “Bis dahin lief es mit 17:50 Minuten für die ersten fünf Kilometer gut, aber dann hat es mich zerlegt. Auf der langen Gerade ist der Wind stärker geworden und ich bin wie gegen die Wand gelaufen”, erklärte Nitsch, die sich mit 37:15 Minuten dennoch den achten Platz der Frauenwertung sicherte. Der Gesamtsieg ging an die deutsche Meisterin Domenika Mayer (Regensburg/32:57 Minuten) vor Deborah Schöneborn (SCC Berlin/34:40 Minuten).