Seine diesjährige Saisonplanung ist auf ein besonderes Event Anfang August ausgerichtet, einen 100 km Ultratraillauf mit über 6.200 HM in den Schweizer Alpen (www.swissalps100.com; = Qualifier-Rennen für den Western States 100 Endurance Run, www.wser.org). Doch bereits jetzt geht es für unser M55-Ass Markus Riefer auf ganz verschiedenen Langstrecken zur Sache! Hier ist sein persönlicher Bericht vom Syltlauf: Nach einem größeren Ausdauertrainingsblock im Januar und Februar sind nun in nächster Zeit mehrere „Vorbereitungswettkämpfe“ geplant. Hierzu gehörte auch der Syltlauf über 34,5 km am 16.03.2025 – ein Lauf, bei dem ich bereits zum 11. Mal gestartet bin und der – auf 1.500 Teilnehmer samt Staffelläufern limitiert – immer sehr früh ausgebucht ist. Nach meinem Gesamtsieg 2009 und mindestens weiteren 6 AK Siegen bin ich immer wieder gerne dort am Start, verbunden mit ein paar Tagen Kurzurlaub. Nachdem die Strecke über 30 Jahre lang von Hörnum nach List, also von Süden nach Norden verlief, gab es vor ein paar Jahren eine Änderung, jetzt startet man in List und läuft südwärts bis Hörnum. Damit steigt die Chance, mit Rückenwind zu laufen…So sollte es aber dieses Jahr nicht kommen. Nach einem Traumsonnentag samstags hatten wir sonntags am Start – Schietwetter. Knapp über null Grad, starker Wind von Vorne und teilweise sogar Regen. Nichts ungewöhnliches für diesen Lauf. Um nicht von Anfang an alleine zu laufen, habe ich mich an die Verfolgergruppe (zur Spitzengruppe) drangehängt, leider die falsche Gruppe an diesem Tag (zu schnell), was ich mir nach km 5 eingestehen musste. Von km 5 bis km 20 musste ich dann alleine im Wind laufen, bevor eine Gruppe auf mich auflief. Dieser konnte ich ca. 4 km folgen und musste dann die letzten 10 km wieder alleine laufen. In dieser Gruppe war dann auch der spätere AK Sieger. Schließlich bin ich dann nach 2 h 26 Min als 15. im Gesamteinlauf und 2. meiner AK und noch vor der ersten (aus mindestens 6 bis maximal 8 Personen bestehenden) Staffel eingelaufen. Der AK Sieger lief auf Platz 14 ein. Zuviel gewollt…, egal, der Preis war der gleiche…..Nach einem weiteren 2,5 h long run am Mittwoch bin ich dann heute ( Sonntag, 23.03.2025) spontan im Saarland in St. Wendel bei einem amtlich vermessenen 10 km Lauf gestartet, primär um meine neuen Carbonrennschuhe zu testen bzw. einzulaufen. Leider musste ich auch hier komplett alleine laufen, dieses mal jedoch habe ich mich nicht an die falschen Läufer drangehängt. Mit negativ Split (18:48 und 18:20 Min) auf 37:08 netto (37:09 brutto). Damit bin ich – mit der Vorbelastung und ohne jegliches Tempotraining – sehr zufrieden.Jetzt bin ich mal gespannt, was am Samstag auf der Bahn über 10.000 m rauskommt.Dann Halbmarathon Paderborn und eine Woche später Oberelbemarathon von Königstein nach Dresden. DAFÜR VIEL ERFOLG, MARKUS!