Simone Stöppler und Steffen Knauer Hessenmeister im Marathonlauf der Senioren

Mit zwei Siegen bei den hessischen Senioren-Meisterschaften im Rahmen des Mainova-Marathons haben Simone Stöppler (SSC Hanau-Rodenbach/W60) und Steffen Knauer (SSC Hanau-Rodenbach/M55) eine beeindruckende Bilanz erzielt. Während Stöppler drei Wochen nach ihrem W60-Halbmarathonsieg nun auf der doppelt so langen Distanz in 3:51:05 Stunden vor Judith Scheifler (Spiridon Frankfurt/4:02:36 Stunden) und Ina Marschner-Kempcke (LG Seligenstadt/4:42:12 Stunden) siegte, verteidigte Knauer seinen Titel bei den Senioren M55. Im Vorjahr mit 2:50 Stunden erfolgreich, trotzte der Mediziner dem vom Wind beeinträchtigten Kurs nun 2:52:38 Stunden ab und setzte sich damit vor dem Frankfurter Christian Weber (2:55:21 Stunden) durch.Im weitaus größeren Feld des offenen Marathonlaufs war erwartungsgemäß David Johnson Schnellster der Region. Der SSC-Athlet erzielte mit 2:32:12 Stunden eine Toppzeit, die ihn auf Platz 124 der Gesamtwertung führte. Für den Hanauer Sven Grasmück lief es vor allem auf der ersten Streckenhälfte (1:20 Stunden) rund, bevor dann doch der “Mann mit dem Hammer” kam. In 2:49:06 Stunden blieb der 36-jährige Pilot jedoch sicher unter der 2:50-Stunden-Marke. Lennart Späth (SSC Hanau-Rodenbach) zeigte lediglich drei Wochen nach seinem 100-Kilometer-Taubertallauf sein besonderes Durchhaltevermögen. In 1:23:42 Stunden lief er den zweiten Abschnitt um eine Minute schneller als die erste Hälfte, so dass er mit 2:47:57 Stunden seine bisherige Bestmarke um fast vier Minuten steigern konnte.Sasha Müller bewies in 3:4:26 Stunden ebenso Kampfgeist wie Christiane Schieferstein (43.W50/ 3:47:55 Stunden) und Nina Zukrowski (4:00:42 Stunden). Tim Völker mit Streckenrekordzeit im Mini-MarathonTraditionsgemäß standen 4,2 Kilometer für die Nachwuchsläufer der U18 und jünger auf dem Programm, und hier zeigte Tim Völker (SSC Hanau-Rodenbach) seine Klasse. Mit einem beeindruckenden Tempolauf holte der deutsche Zehn-Kilometer-Meister der U18 die beiden zunächst an der Spitze liegenden Fabian Schrick (ASC Darmstadt) und Emilian Huber (LLG Wonnegau) ein, zog unwiderstehlich vorbei und baute seinen Vorsprung bis zum umjubelten Zieleinlauf in der Festhalle noch auf mehr als 100 Meter aus. Mit 12:46 Minuten stellte der SSC-Athlet als Nachfolger seines Vereinskameraden Tristan Kaufhold (13:00 Minuten/2023) zudem eine neue Streckenbestzeit auf. “Es war eine tolle Atmosphäre. Das Tempo hätte ich noch weiterlaufen können”, freute sich Völker, der nun optimistisch in die herbstliche Crosslaufsaison mit hessischer und deutscher Meisterschaft im November geht. Zwei erste Plätze in der jüngsten Wertungsklasse gab es für Jordan Moises (19:14 Minuten) und den Überraschungssieger Toni Bertsch (16:54 Minuten), die im Dress des SSC Hanau-Rodenbach die U10 jeweils hauchdünn mit einer Sekunde Vorsprung gewannen. Den besonderen Eindruck im Rahmen des internationalen Großereignisses geehrt zu werden, erfuhr auch Johanna Bertsch (3.U14/16:53 Minuten), während Lena Baumgart (SSC/5.U12/18:32 Minuten), Eva Opper (SSC/5.U14/17:29 Minuten), Nimora Habtemichael (SSC/5.U18/16:53 Minuten), Tim Opper (SSC/7.U16/14:34 Minuten) und Lucas Heber (Tria-Team/SSC/9.U12/16:45 Minuten) mit Top ten-Platzierungen im Feld der insgesamt 2350 Nachwuchsathleten abschnitten. Herzlichen Glückwunsch auch an alle anderen SSC-Athleten mit ihrem erfolgreichen Lauf über 4,2 Kilometer, hier in alphabetischer Folge: 17.U10 Felix Arndt (18:32), 28.U14 Leon Baumgart (17:28), 11.U12 Emil Bertsch (17:07), 107.U10 Benjamin Michels (22:38), 12.U16 Maksim Pavlovic (15:15), 16.U12 Medina Vrabac (19:20), 15.U16 Zinedin Vrabac (15:44), 41.U16 Till Wegmann (17:15). Bienenfeld und Nitsch in schnellster MarathonstaffelAaron Bienenenfeld und Maike Lea Nitsch (SSC Hanau-Rodenbach) machten gemeinsam mit Romain Wyndaele (Mainz) und Leah Hanle (TSV Holzelfingen) den Sieg in der Marathonstaffel perfekt. Das Profi-Quartett blieb mit 2:21:01 Stunden noch vor den rein männlichen Teams aus Gießen (2:24:28 Stunden), von Dr.Wolz in der Besetzung Clemens Bauer, Noah Blandamura, Nils Bergmann, Marius Abele (SSC/2:24:51 Stunden) und dem Optimum Sportbrillen-Team mit den SSC-Athleten Janis Würtenberger, Christian Reitz, Tom Knauer und Thomas Kehl (2:32:18 Stunden). Insgesamt waren 1598 Staffeln im Ziel.