Rodenbacher Dirk Busch läuft zehn Kilometer in Bestzeit
Drei Wochen nach dem Gewinn der deutschen Crosslaufvizemeisterschaft bei den Senioren M40 startete Dirk Busch nun auf der Straße durch. Zwar fielen die für Sonntag geplanten deutschen Halbmarathon-Meisterschaften der allgemeinen Wettkampfsperre wegen des Corona-Virus zum Opfer, doch dem Niederrodenbacher Langstreckler reichte die nach IAAF-Regeln vermessene heimische Zehn-Kilometer-Strecke des “Schnellen Zehners”, um im Training seine eigene hessische Bestzeit von 30:58 Minuten zu unterbieten.
Keine Startnummer, keine Konkurrenz, aber optimale Bedingungen und die Radbegleitung seines Sohnes: So lief Dirk Busch schnell wie nie und erreichte in 30:56,2 Minuten das Ziel. “Nach schnellem Start mit 9:09 Minuten bei Kilometer drei und 15:22 Minuten nach fünf Kilometern habe ich dann auf der etwas schwierigeren zweiten Hälfte alles gegeben – das war schon brutal, aber es hat gereicht!”, freute sich Busch nach dem “Trainingslauf”, der naturgemäß keinen Niederschlag in den offiziellen Bestenlisten finden kann. Das aber sei nur eine Frage der Zeit, so Busch, denn sobald der Wettkampfbetrieb wieder stattfinde, traue er sich Zeiten unter 30:30 Minuten und sogar bis zur 30:00-Minuten-Marke zu.
Neue Bestzeiten gab es auch für die jüngeren Trainingsgefährten der Leistungsgruppe des SSC Hanau-Rodenbach, die an ihren Trainingsstandorten individuell nach GPS trainierten. Dabei liefen Marius und Lukas Abele die fünf Kilometer in beachtlichen 14:48 Minuten, während Cross-EM-Teilnehmer Dominik Müller in 15:00 Minuten schneller als je zuvor war. Lisa Oed schloss ihren 15-Kilometer-Lauf nach 55:15 Minuten mit einem Schlusskilometer von 3:23 Minuten ab und bewies ebenfalls Meisterschaftsformat.