DM-Bronze für Männer-Team und Deutscher Mannschaftstitel für die M50/55!

Nach Enttäuschung mit Halbmarathon-Bronze belohnt   SSC-Männer holen DM-Medaille / Gold für Seniorenteam   Paderborn. Die Goldmedaille der Senioren M50/55 überstrahlte bei den deutschen Halbmarathonmeisterschaften aus Sicht des SSC Hanau-Rodenbach zwar alles, doch der Bronzerang des SSC-Männerteams in der Hauptklasse war für Julius Hild, David Johnson und Lukas Abele die größte Überraschung des Tages. Obwohl hinter ihren eigenen Erwartungen zurückgeblieben, zahlte sich das eiserne Durchhalten auf den 21,0975 Kilometern aus: Julius Hild auf Rang 13 in 1:09:49 Stunden, David Johnson (1:10:51 Stunden) als 21. und Lukas Abele (1:14:08 Stunden/38.Platz) ließen im Feld der 208 DM-Teilnehmer lediglich den Mannschaften der SG Wenden und der LG Braunschweig den Vortritt und belohnten sich mit dem unerwarteten dritten Platz unter 32 Teams. “Ich wäre gerne auch in der Einzelwertung um die Medaillen mitgelaufen, aber mir fehlte heute einfach die Energie”, sagte der bis Kilometer vier in der Spitzengruppe vertretene Hild. Eine Erklärung für seinen letztlich deutlichen Rückstand auf den siegreichen Luca Madeo (LG Filder/1:05:20 Stunden) hatte er nicht, auch wenn die Rückkehr aus dem Höhentrainingslager in Südafrika mit den komplexen Anpassungsvorgängen durchaus eine Rolle gespielt haben könnte. “Das lasse ich aber nicht als Ausrede gelten”, stellte der Rodenbacher Psychologie-Student klar, “es war eben ein schlechter Tag.” Auch David Johnson haderte zunächst mit seiner um 45 Sekunden verpassten persönlichen Bestzeit, holte sich aber wie der von Magenproblemen gebremste Lukas Abele die gute Laune mit der Bronzemedaille zurück. 
In Feierstimmung waren hingegen schon direkt nach dem Zieleinlauf die Senioren M50/55. Angeführt vom deutschen Duathlonmeister Thomas Blaschek, der als Fünfter der M50 in 1:17:35 Stunden sein bislang bestes DM-Laufresultat feierte, setzten sich Habtemichael Abiysolom (11.M55/1:21:45 Stunden) und der gerade von einer Erkältung genesene Markus Riefer (12.M55/1:23:13 Stunden) in der Gesamtzeit von 4:02:33 Stunden souverän vor dem Team von Non-Stop Ultra Brakel (4:21:21 Stunden) und vier weiteren Konkurrenten durch.  “Hintenraus war es recht warm, aber ich bin gut durchgekommen. Die Planung mit den gezielten Tempoeinheiten bei nur 30 bis 40 Laufkilometern pro Woche und dem zusätzlichen umfangreichen Rad-, Schwimm- und Vielseitigkeitstraining hat sich als richtig erwiesen”, so Blaschek, dessen Renneinteilung mit einer starken Schlussphase bestens aufging. Jetzt stehen für den Bruchköbler Arzt sogar die Duathlon-Weltmeisterschaften im Juni zur Debatte, ehe es dann kurz darauf zur Titelverteidigung bei den deutschen Berglaufmeisterschaften nach Oberstdorf geht.